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Wie es uns gelingt, nicht zu verzweifeln

Häufig fühle ich mich überrollt von den schlechten Nachrichten aus aller Welt. Wie kann ich es schaffen, nicht den Mut zu verlieren? Aber auch nicht ignorant und selbstbezogen zu sein, in meiner muckeligen Hamburg-Welt?

Im Iran demonstrieren Menschen unter Lebensgefahr. In der Ukraine versuchen Menschen ihr Leben zu retten. Auch in Hamburg werden in diesem Winter wieder Obdachlose erfrieren. Und überall auf der Welt hungern Kinder. Manchmal weine ich, bei all diesen Nachrichten. Und ich frage mich: Was kann ich tun, damit die Welt ein besserer Ort wird?

Und am Ende tue ich: Oft nichts

Ich grübele, ich weine, ich denke drumherum. Vielleicht kennst du das. Diese Ohnmacht im Leiden.

Doch dann schrieb ich mir mit einer Freundin per SMS. Sie war gerade nach Hause gekommen, hatte einer geflüchteten Frau aus Afrika mit ihren Kindern geholfen, in Hamburg anzukommen. Es hatte Missverständnisse gegeben, Verspätungen, Aufregung. Meine Freundin war kaputt. Aber jetzt war die Frau am sicheren Ort. 

So eine kleine Geste und so viel Bedeutung für die Familie in Not

Und da fällt mir mein Gespräch am Vormittag mit meinem Nachbarn ein. Ali führt den Gemüseladen im Viertel. Er ist studierter Ökonom, kommt aus dem Iran. Baute sich hier eine neue Existenz auf. Wir sprechen oft über das gute Miteinander.

An diesem Vormittag hatten wir über die Situation im Iran gesprochen. Darüber, dass die Menschen demonstrieren und so mutig sind. Aber auch darüber, dass sie nicht arbeiten können, weil sie demonstrieren und so in finanzielle Not geraten. 

Ein kurzes Gespräch – Und ich hatte erkannt, was ich tun kann 

Ali verkauft schon immer im Dezember auch meinen Jahresbegleiter. Und er verkauft einige - denn er kennt seine Kund*innen sehr gut und weiß genau, zu wem so ein Achtsamkeits-Kalender passt. 

Schnell hatten wir ausgemacht, dass er in diesem Jahr den gesamten Erlös aus den Jahresbegleitern behält und mit einem Teil Menschen im Iran unterstützt. Er hat die Kontakte, er spricht die Sprache. 

Ich kann durchaus etwas tun, um die Welt zu einem besseren Ort zu machen.

Ich muss nur aufhören, im Denken feststecken zu bleiben – und anfangen ganz nah bei mir dran etwas zu tun.

So wie meine Freundin, die der afrikanischen Frau mit ihren Kindern half. 

Wie ist das bei dir? Was ist dir wichtig? 

An welchem Übel der Welt verzweifelst du manchmal schier? Hier sind ein paar Tipps, was du konkret tun kannst, um das, was dir wichtig ist, in die Welt zu bringen:

Vielleicht wünschst du dir eine freundlichere Gesellschaft? 

>> Du könntest selbst damit anfangen und für deine Nachbarn ein paar Plätzchen backen oder sie zu einem Glühwein auf den Bürgersteig vor eurem Haus einladen. 

Oder du findest, die Gesellschaft dreht sich zu schnell, überall ist zu viel Tempo?

>> Dann fang an und gönne dir selbst Pausen. Nutze die Wartezeit in der Supermarktschlange, um vor dich hinzuträumen, statt sofort per Klingel Druck für die Kassierer*innen zu machen. 

Du findest, der Konsum nimmt überall überhand? 

>> Dann lege eine Whatsapp-Gruppe mit Freundinnen an, in der ihr Dinge tauscht, euch leiht oder weiter gebt, wenn ihr sie nicht mehr nutzt. (Das gesparte Geld könntet ihr spenden :-)

Welche Inspiration hast du? Was tust du vielleicht bereits, um ganz direkt in deinem Umfeld für eine bessere Welt zu sorgen?

Ich freue mich auf deine Kommentare. 

Vielleicht machen wir daraus eine Bewegung? 

Liebe Grüße. Carola 

>> Mehr Inspirationen und auch meinen Newsletter findest du auf www.dein-gutes-jahr.de

Carola Kleinschmidt
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