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Gesund bis zur Rente? – 3 Strategien für ein gesundes Berufsleben

Viele Beschäftigte fürchten, dass sie nicht gesund bis zur Rente arbeiten könnten – einfach, weil die Belastungen im Job zu hoch sind. Die Sorge ist berechtigt. Denn etwa jede:r Fünfte wird aufgrund von Krankheit tatsächlich lange vor der Rentenzeit berufsunfähig (zur Studie).

Die häufigsten Gründe für die vorzeitige Berufsunfähigkeit sind: psychische Probleme wie Ängste und Depressionen und Rückenleiden – alles Erkrankungen, die eng mit zu viel Stress und körperlicher Überlastung im Job zusammenhängen.

 

3 Tipps, die auch deinen Job gesünder machen

 

Tatsächlich gibt es eine Reihe von Forschungsprojekten, die untersucht haben, wie ein Berufsleben aussieht, das die Gesundheit fördert und die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass wir gesund bis zur Rente kommen. Doch die Ergebnisse sind erstaunlicherweise nicht besonders bekannt.

Ich habe Dir deshalb ein PDF mit Selbstcheck entwickelt, mit dem du herausfindest, wo deine Belastungen besonders stark sind und an welchen Gesundheits-Schräubchen du am leichtesten drehen kannst. HIER ENTLANG (PDF)

 

1. Tätigkeitenwechsel

 

Studien zeigen, dass es nicht die eine Belastung ist, die uns krank macht. Vielmehr schadet es der Gesundheit, wenn wir ständig den gleichen Belastungen ausgesetzt sind. (Zur Studie) Das heißt:

Eine Handwerkerin, die immer mal wieder über die Werkbank gebückt arbeitet, wird kein Rückenleiden entwickeln. Doch wenn diese ungünstige Haltung Routine wird, muss sie nach spätestens einigen Jahren mit Rückenschmerzen rechnen.

Eine Lehrkraft, die eine laute Klasse hat, wird davon vermutlich nicht krank. Doch wenn sie über Jahre stets dem gleichen Lärm ausgesetzt ist, kann ein Tinnitus die Folge sein.

Eine Verwaltungskraft, die ab und an Beschwerden entgegennimmt, kann dies vermutlich gut verkraften. Doch wenn ihr Arbeitstag fast ausschließlich mit unzufriedenen Kund:innen gefüllt ist, kann eine Überlastung von Stress und Burnout die Folge sein.

Ein Tipp: Achte auf einen Wechsel von Tätigkeiten. Das kann heißen, dass du im Verlauf des Tages öfter mal aufstehst und dich bewegst (Computer-Arbeitende) oder dass du deinen Körper bewusst entspannst (körperlich arbeitende). Wer viel konzentriert arbeitet, sollte zwischendurch bewusst Routinetätigkeiten einschieben, um dem Gehirn mal ein wenig Pause zu gönnen. Auch gut: Sich öfter mal trauen, andere oder neue Tätigkeiten zu übernehmen. So vermeidest du einseitige Überlastung sehr effektiv und gibst zudem deinem Arbeitsleben immer mal wieder einen neuen Dreh.

 

2. Stresslevel runter

 

Klar, alle haben Stress. Es ist fast immer zu viel zu tun, die Personaldecke zu dünn und die Kund:innen oder Klient:innen wollen viel von uns. Doch interessant ist: Die Umfragen der Krankenkassen zeigen, dass der zweitwichtigste Faktor für zu viel Stress in der Arbeit (nach der Arbeitsdichte) der Anspruch an sich selbst ist. (Zur Studie) Und daran können wir natürlich selbst etwas verändern.

Ein Tipp: Ein erster Schritt ist, sich überhaupt einmal bewusst zu machen, dass wir mit unseren Ansprüchen im Job manchmal mit dem Kopf durch die Wand möchten. Wenn die Hälfte im Team krank ist, kann einfach nicht alles wie geplant weiterlaufen. Nimm dir morgens fünf Minuten Zeit und plane einmal deinen Tag. Was steht heute an? Was ist realistisch? Wo muss ich Prioritäten verändern? Schon diese fünf Minuten können dafür sorgen, dass du weniger gehetzt durch den Tag rennst.

 

3. Gesundheit mitdenken

 

Häufig fühlt es sich so an, als sei die Gesundheit eine Art Privatsache. Im Job würde nur unsere Leistung zählen. Doch das stimmt nicht. Unternehmen haben sogar per Gesetz eine Fürsorgepflicht. Im Arbeitsschutz-Gesetz steht: „Die Arbeit ist so zu gestalten, dass eine Gefährdung für das Leben sowie die körperliche und mentale Gesundheit möglichst vermieden und die verbleibende Gefährdung möglichst gering gehalten wird.“ Ist schon klar, dass bei weitem nicht alle Unternehmen hier ihre Verantwortung gut übernehmen. Doch wir selbst können unsere Gesundheit ernst nehmen und zum Beispiel auch im Mitarbeiter:innen-Gespräch etwas dazu sagen, an welchen Stellen wir uns mehr Unterstützung im Thema Gesundheit wünschen.

Ein Tipp: Umso konkreter wir Wünsche äußern, um so leichter wird es auch für Führungskräfte, sie zu erfüllen. Vielleicht wäre eine klare Pausenregelung gut für euer Team. Oder eine gemütlichere Kaffee-Ecke. Ein gemeinsames Event könnte allen gut tun. Oder eine bewegte Pause. Viele Führungskräfte sind einfach etwas blind auf dem Auge Gesundheit. Doch mit konkreten Ideen steigt die Wahrscheinlichkeit, dass sich etwas verändert.

Es ist nie zu spät, um mehr Gesundheit in deinen Job zu bringen. Und ein erster Schritt ist oft leichter als du denkst. Mach den Selbstcheck und finde heraus, an welchen Stellschrauben du drehen kannst und solltest. 

Ich wünsche dir das Allerbeste.

Carola 

 

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Du möchtest, dass dein Job gesünder und freudvoller wird? Wirf direkt einen Blick in mein neues Workbook für berufliche Entwicklung ohne Stress: "Aus dem Vollen schöpfen" und hol dir auf der Website den Gratis-Mini-Kurs.

Carola Kleinschmidt
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